Was macht man in einer Kartonwerkstatt?

Während der zweiten Herbstferienwoche eröffnete im Hort der Evangelischen Montessorigrundschule eine Kartonwerkstatt. Pappen, Schachteln und Verpackungen aller Größen und jede Menge verschiedene Materialen standen bereit und warteten darauf verarbeitet zu werden. Nach kurzer Überlegung hatte jeder eine Idee was daraus entstehen sollte. In der Werkstatt wurde geklebt, genietet, gemalt, tapeziert und vor allem getüftelt. Wie könnte man eine Strickleiter für das Pappbaumhaus bauen? Wie einen fast automatischen Türöffner in die Kartonwohnung integrieren und wäre es nicht toll, eine Solaranlage auf dem Dach zu haben? Eine Autowerkstatt wurde konstruiert und ein Kino erschaffen, indem jeweils zwei Kinder und der Filmvorführer Platz fanden.

Manche Kinder gestalteten lieber eine kleine Märchenwelt im Schuhkarton. Dornröschen, Rotkäppchen und Sterntaler wurden nachgebaut. Das dadurch neu erwachte Interesse an den Kinder- und Hausmärchen wurde am Nachmittag mit einer Vorlesezeit gestillt.

Den Abschluss bildete die Eröffnung des selbst gebauten Süßigkeitenladens, in dem man nicht nur Plüschdonats, -muffins und -zimtschnecken, sondern auch echte Gummibärchen und Bonbons erstehen konnte. Wie man dort bezahlt? Natürlich mit selbstgebasteltem Geld!